Mathilde ter Heijne

Ellen W., Anna O., Alice W., 2004

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Barytabzug in Mappe, mit Buch Blattmaß 46,00 x 60,60 cm Motivmaß 40,20 x 54,70 cm Signiert, nummeriert Edition 20 + 3 AP


Mathilde ter Heijne verarbeitet in ihrem Œuvre Themen wie die Rolle von Frauen in politisch motiviertem Selbstmord oder die Mediendarstellung von weiblichen Flüchtlingen und Kriegsopfern. Häufig verwendet sie in ihren Videos und CD-ROM-Arbeiten eine lebensgroße Puppe von sich selbst als Ersatzschauspielerin und spricht auch die Texte dieses Alter Egos jeweils selbst auf Band. Zentral für ihre Arbeiten der letzten Jahre sind: die Rolle der Frau in der Gesellschaft, Selbstmordattentate, Traumatherapie und Matriarchatsforschung.


Viel zu groß für das kleine holländische Haus, in dem sie steckt, ist die weibliche Figur aus Mathilde ter Heijnes Collector’s Edition. Der Eindruck, der gezeigte Raum stamme aus einem niederländischen Gemälde des 17. Jahrhunderts, trügt nicht, denn die Fotografie stammt aus der Arbeit Small Scale Model of a Home (Vermeer Studio), ter Heijnes Nachbau eines klassischen Interieurs von Vermeer, das den Hintergrund für eskalierende Szenen häuslicher Gewalt bietet. Die Fotografie ist zudem formal eng auf eine Illustration aus Alice in Wonderland von John Tenniel bezogen. Der Titel der Arbeit verweist weiterhin auf »Anna O.«, das Pseudonym der Dichterin Berta von Pappenheim, deren Krankengeschichte Sigmund Freud als Fallstudie zur weiblichen Hysterie diente und die als erste Patientin überhaupt durch eine Psychoanalyse geheilt worden sein soll.
Mathilde ter Heijne  (*1969 in Straßburg), lebt und arbeitet in Berlin und Amsterdam.

Sie studierte in Maastricht an der Stadsakademie (1988–1992) und in Amsterdam an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten (1992–1994). 1998 kam sie mit einem Stipendium an das Künstlerhaus Bethanien nach Berlin.

Mathilde ter Heijne  (*1969 in Straßburg), lebt und arbeitet in Berlin und Amsterdam.

Sie studierte in Maastricht an der Stadsakademie (1988–1992) und in Amsterdam an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten (1992–1994). 1998 kam sie mit einem Stipendium an das Künstlerhaus Bethanien nach Berlin.